Wir haben wunderbare Neuigkeiten! Nach dem Referendum gegen die Versicherungsspione haben wir immer gehofft, dass unsere Bürger:innen-Bewegung weitergeht. Jetzt endlich ist es soweit.
Am 15. September wird die neue Inklusions-Initiative in Bern vorgestellt. Mit der Volksinitiative sollen Menschen mit Behinderungen vollumfängliche Assistenzleistungen erhalten, um sich selbstbestimmt in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik einbringen und ihr Potenzial entfalten zu können.
Hinter der Initiative stehen Menschen wie Islam Alijaj, der damals beim Referendum dabei war. Der Vater zweier Kinder hat Cerebralparese, setzt sich ein im Verein Tatkraft und sitzt im Rollstuhl. Auch die 21-jährige Luana Schena, selbst fast blind, engagiert sich im Komitee für die Inklusions-Initiative. Sie studiert Geographie an der Universität Zürich.
Um die Volksinitiative vorzubereiten, sind Islam, Luana und weitere engagierte Menschen mit Behinderungen auf Assistenz angewiesen. Dafür werden mindestens 2’500 Franken pro Monat benötigt. Können Sie mit mit einer Spende mithelfen, den Start der Initiative zu ermöglichen?
Wir würden uns total freuen, wenn wir als Bürger:innen-Bewegung die Inklusions-Initiative möglich machen könnten. Selbstverständlich werden wir auch bei der Unterschriftensammlung tatkräftig mithelfen.
Herzlichen Dank für die grossartige Unterstützung!
Dimitri Rougy & Daniel Graf, Co-Kampagnenleitung, Referendum gegen Versicherungsspione
Stichwort Assistenzbeiträge
Die Assistenzbeiträge der IV, die 2012 eingeführt wurden, decken hauptsächlich die Bereiche Wohnen und Freizeit ab. Die Beiträge sind zu tief angesetzt und schliessen aufgrund hoher Hürden viele Menschen mit Behinderungen aus. Die Schweiz hat sich mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, ein selbstbestimmtes Leben, Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Behinderungen zu garantieren. Dieser Verpflichtung ist sie bisher nicht genügend nachgekommen. Die Inklusions-Initiative will jetzt einen grossen Schritt nach vorne machen.